Die größten Vertriebsmythen – und was wir davon halten

Bei einem Mythos handelt es sich um eine Erzählung, die für sich beansprucht, der Wahrheit zu entsprechen. In jedem Geschäftsbereich gibt es sie, Mythen, mit denen der eigene Beruf in Verbindung gebracht wird.
“Die im Marketing sind alle super kreativ und können sicher toll malen.” – “Jeder Programmierer ist von Haus aus schon ein Nerd.” – “Die aus der Buchhaltung, können auch nur Zahlen von links nach rechts schieben.” – “Als Maschinenbauer ist man ein Mathegenie.”

Auch der Berufsstand des Vertrieblers bleibt natürlich nicht verschont und ein bisschen was Wahres ist an einem Mythos ja auch dran. Wir als Experten im Vertrieb wollen den Wahrheitsfaktor, aber auch den frei erfundenen Part von Vertriebsmythen mal ein wenig beleuchten. Dafür haben wir uns die am häufigsten zitierten Vertriebsmythen raus gesucht:

SellUp - Vertriebsmythen 1

“Zum Verkäufer muss man geboren sein.”

Bereits Mythos Nr.1 wollen wir so nicht unterschreiben. Ein Verkäufer muss sich ausdrücken können, redegewandt sein und sich auch gerne selber reden hören. Aber auch Verkaufen muss erlernt werden und wenn man schon viele gute Eigenschaften mitbringt, ist das definitiv von Vorteil, aber macht noch keinen guten Verkäufer aus. Einwandbehandlung, Erstellung eines Leitfadens und Übung bringt kein Vertriebler von Beginn an mit. Wir würden sagen: Die Mischung macht es! Ein Vertriebler muss aufgeschlossen, redegewandt und nicht auf den Kopf gefallen sein, aber ein guter Vertriebler wird man erst dann, wenn man jedes Kundengespräch mit dem gleichen Enthusiasmus beginnt und schon einige Telefongespräche geführt hat.

“Ohne Schwindeleien kann man auch nichts verkaufen.”

SellUp - Vertriebsmythen 2

Nein, ein klares Nein unsererseits. Wenn man ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen will, geht das definitiv auch ohne Lügen, Schwindeleien oder Schönreden. Denn worauf es wirklich

ankommt, sind die Bedürfnisse des Kunden und inwieweit diese deckungsgleich mit den Funktionen des Produktes sind. Wenn mein Produkt für den Kunden die ideale Lösung darstellt, muss ich auch nichts hinzudichten. Denn: was jeder Verkäufer bei Verwendung einer kleinen Notlüge schnell merken wird ist, dass der Kunde zwar abschließt, aber am Ende ganz sicher nicht mit der Leistung zufrieden sein wird. Und wenn es eine Faustregel im Vertrieb gibt, dann gilt: “Beide Seiten müssen glücklich aus

einem Verkaufsgespräch herausgehen.“, der Vertriebler, weil er etwas verkauft hat und der Kunde, weil er eine gute Lösung für sich und sein Unternehmen gefunden hat.

“Ein guter Verkäufer kann alles verkaufen.”

SellUp- Vertriebsmythen 3
Jaein. Die Basis eines jeden Kundengesprächs ist ähnlich. Es geht um Sympathie, Interesse und die Bedürfnisse des Kunden. Aber jeder Verkäufer ist auch wiederum nur so gut wie sein Produkt. Ja, man kann auch Mist verkaufen und das können auch einige Verkäufer besser als andere, aber im Grunde sollten Lösungen nur an Kunden verkauft werden, die wirklich davon profitieren können. Bei diesem Mythos geht für uns viel mehr um eine Art Vertriebler-Codex der besagt: Niemandem etwas anzudrehen, sondern dem Kunden die eigene Lösung bestmöglich zu verkaufen, aber so, dass dieser langfristig mit dieser zufrieden sein wird.

 

Es existiert eine Vielzahl solcher Vertriebsmythen, aber wir von eyeCall haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Vertrieb in Deutschland zu entstauben. Mit unserem innovativen und digitalen Vertriebstool eyeCall wollen wir uns nicht weiter mit alten Mythen beschäftigen, wir haben eine neue persönlichere Art des Verkaufens geschaffen! Von nun an kennt Ihr Kunde nicht nur Ihre Stimme, sondern auch Ihr Gesicht. Jetzt stellen wir uns doch die Frage: Kann man mit eyeCall nicht vielleicht doch alles verkaufen?

Nikolas Schran

Gründer von SellUp. Vertrieb ist für mich: Perfekte Planung. Denn Verkaufen beginnt vor dem ersten Kundenkontakt.