Social Media Potential für Startups – unsere Erfahrung

Social Media ist aus Marketingsicht im Wirtschaftssektor nicht mehr wegzudenken. Unternehmen, die nicht werbend auf Facebook, Twitter, Instagram und Co unterwegs sind, bilden heutzutage die absolute Ausnahme und laufen außerdem Gefahr, aus Sicht der Nutzer überhaupt nicht zu existieren.

Da überrascht es nicht, dass gerade Startups gleich von Beginn an zu diesem kostengünstigen, aber leider häufig zeitaufwendigem Marketinginstrument greifen. Es sei aber betont: Erfolgreiches Social Media Marketing setzt Einiges an Planung voraus. Einfach ins Blaue zu posten ist fast nie zielführend. Dabei zu wissen, welche Kanäle bespielt werden sollten, ist genauso wichtig, wie zu wissen, auf welchen Plattformen keine Kunden erreicht werden können.

Auch wir sind ganz klassisch auf einer Vielzahl von Kanälen unterwegs. Wie es bei uns damit läuft, lest Ihr hier:

 

Google+

Dass wir hier vertreten sind, wird den ein oder anderen wohl wundern, denn eine wirklich aktiv betriebene Plattform ist Google+ nicht mehr. Eine Erfahrung, die auch wir bereits gemacht haben und die von deutsche-startups.de geteilt wird: “Google+ ist tot. […] Es ist bei einigen SEOs noch immer beliebt, aber echte Endkunden und interessierte Besucher findet man hier nicht.”

Es gibt also auch Social Media Kanäle, die für SEO wichtig sind, aber keine direkte Auswirkungen auf den Endkunden haben. Hier gilt es, Eure Energie möglichst effektiv einzuteilen. Google+ ist damit aus unserer Sicht ein Medium, auf dem ein Unternehmensprofil definitiv sinnvoll ist, zu viel Zeit für die Content-Generierung solltet Ihr allerdings nicht aufwenden.

 

Facebook Account eyeCallFacebook

Wie wir alle wissen, ist Facebook noch immer einer der meistgenutzten Social Media Kanäle weltweit und gerade aus dem B2C-Markt kaum wegzudenken. Inzwischen haben aber auch viele B2B-Unternehmen und -Startups erkannt, dass in ihrem Geschäft am Ende des Tages ein Mensch die Entscheidung trifft. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person auch sowohl zumindest privat auf Facebook aktiv ist, ist dabei sehr hoch.

Besondere Vorteile hat Facebook noch immer in der Genauigkeit und den Möglichkeiten seiner Zielgruppendefinition. Werbung kann zielgerichtet und fokussiert ausgespielt werden und ist dabei nahezu auf Einzelpersonen herunter gebrochen werden.

Um unsere potentiellen Kunden noch zielgerichteter anzusprechen, sind wir nun auch mit eyecall auf Facebook vertreten und überspringen damit die bisherige Schnittstelle über unseren SellUp Account. Unser eyeCall Profil nu
tzten wir um unser Produkt bestmöglich zu präsentieren; das SellUp Profil dient hingegen weiterhin der Präsentation unseres Teams und unseres Startups.

 

Instagram

Instagram Account SellUp
Diese Plattform spricht noch einmal eine ganz andere Zielgruppe an. Hauptnutzer sind zwar noch immer Privatpersonen, aber auch zunehmend Unternehmen entdecken den Kanal für sich. Für uns ist es in jedem Fall ein sehr wichtiges Medium, da dort eine essentielle Zielgruppe von eyeCall zu finden ist: andere Startups.

Eine Herausforderung dieses Social Media Kanals ist allerdings der eigentliche Content: das Bild. Dieses sollte durch einen erklärenden, spannenden und vor allem ansprechenden Text unterstrichen werden. Tatsächlich muss aber zunächst einmal das Bildmaterial überzeugen. Gerade immaterielle Dinge bildlich festzuhalten, wie es auch bei eyeCall der Fall ist, stellt eine Herausforderung dar. Trotzdem haben wir uns auch hier dazu entschieden, neben unserem SellUp Account, auch mit einem eigenen eyeCall-Profil vertreten zu sein. Ein weiterer Nachteil: Instagram ermöglicht bislang noch nicht Websites in den Bildtexten zu verlinken.

Auch hier legen wir die Schwerpunkte, je nach Profil, konkret auf das Produkt oder unser Unternehmen.

 

Twitter

Einer der wichtigsten Social Media Kanäle für uns, da gerade hier Fachleute zu erreichen sind, ist Twitter. Allerdings folgt dieses Medium nicht unbedingt den Standards anderer Kanäle, da es weniger um die Likes eines Beitrags gehTwitter Account SellUpt, sondern vielmehr um das Teilen und Lesen von Beiträgen. Auf dieser Plattform kann man auch erfolgreich sein ohne großen eigenen Content.

Twitter dient vor allem, um sich mit interessanten Persönlichkeiten zu vernetzen und sich einen Überblick über relevante und vor allem aktuelle Themen zu verschaffen. Statt eigenem Content, kann hier gerne auch der anderer Nu
tzer retweetet werden.

Aber wir wollen ja ehrlich sein: Twitter ist nicht unser Steckenpferd, daher sind wir hier auch nur mit SellUp vertreten und feilen noch etwas an unserer Performance.

 

Zusammenfassend ist zu sagen: Es gibt keine Geheimformel für Social Media Kanäle. Jedes Unternehmen ist anders, hat individuelle Leistungsangebote und damit eignen sich bestimmte Kanäle zwangsläufig besser als andere.

Wir haben uns auch rantasten müssen, gerade als Startup mit einem neuartigen Produkt, wie eyeCall, gibt es viele Optionen/Varianten die es auszutesten gilt. Wir haben für uns den aktuell besten Weg gefunden unsere Social Media Kanäle zu bespielen.

Gerne hören wir auch euer Feedback dazu.

Nikolas Schran

Gründer von SellUp. Vertrieb ist für mich: Perfekte Planung. Denn Verkaufen beginnt vor dem ersten Kundenkontakt.